9. Dezember 2014

In guten wie in schlechten Tagen

Ich möchte danke sagen, danke für deine offenen und ehrlichen Worte!

Ich hatte heute mehrere Gespräche.
Ich habe mich geärgert,
habe geweint,
war traurig,
habe mich geschämt 
und habe verstanden.

Dieses Jahr war wirklich nicht einfach und ich habe die Entscheidung getroffen diesen Blog und verbunden damit meine tiefsten Gefühle mit euch zu teilen. 
Dieses Jahr war verbunden mit vielen negativen Gefühlen und Empfindungen 
und diese habe ich euch schonungslos mitgeteilt.

Heute ist mir klar geworden, das ich in letzter Zeit sehr viele positive Dinge erlebt habe, aber mein Fokus noch immer auf die negativen Ereignisse gelenkt ist.

In meiner "Blogbeschreibung" habe ich geschrieben:

In diesem Blog möchte ich einfach und unverblümt schildern wie es mir mit meinem Begleiter geht. In schlechten, aber auch in guten Zeiten.

Daran habe ich mich nicht gehalten.
So wie es aussieht kann ich negative Gefühle leicht beschreiben, doch wenn es darum geht die schönen Dinge die mir passieren auf Papier zu bringen um sie mitzuteilen fällt es mir schwer die richtigen Worte zu finden. 

Ich habe diesen Blog heute aus einer anderen Sichtweise betrachtet.
Ihr lest wie ich verzweifelt bin, das Haus nicht verlassen kann, ständig traurig bin, von meiner Angst geleitet werde...

Aber ich habe euch verschwiegen, wie es ist wieder Mut zu schöpfen, 
zu kämpfen und dabei zu verlieren aber auch Kämpfe zu gewinnen. 
Wie es ist durch die Stadt zu laufen und auf einmal festzustellen nicht mehr von der erdrückenden Angst begleitet zu werden. 
Zu atmen und zu merken wie die Schlingen um die Brust sich Stück für Stück wieder lösen.
Dinge können auf einmal auch aus anderen Blickwinkeln betrachtet werden und verlieren dabei manchmal sogar ihre Bedrohlichkeit.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich denke, dass es einfach einfacher ist, sich über die negativen Dinge zu äußern, weil man sie sich von der Seele schreiben, sie los werden möchte.
Die schönen Dinge möchte man nicht loslassen, will jeden dieser Momente voll genießen und vielleicht spielt auch die Angst vor der Vergänglichkeit dieser Momente eine große Rolle, weshalb man sie so sehr behütet und es so schwer fällt sie zu teilen.
Davon abgesehen sind die schönen Momente viel privater und machen einen viel angreifbarer, denn jemand könnte kommen und sie einem einfach wegnehmen!